Eine Übersicht
Nachfolgend finden Sie kleine Texte zu den Riten des christlichen Glaubens. Sakramente sind erfahrbare Zeichen der Nähe und Liebe Gottes. Sie sind in Jesus Christus begründet, der selber das Zeichen ist, in dem wir erkennen, wer und wie Gott für uns Menschen ist. In den Sakramenten wirkt Gott das, wovon sie reden und was sie anzeigen.
Taufe
In der Taufe feiert die Kirche, dass Gott einem Menschen die Gemeinschaft mit Jesus Christus in der Verbundenheit der Glaubenden untereinander schenkt. Getaufte sind Mitglieder der Kirche.
Ein Baby wurde geboren. Voller Freude und in großer Dankbarkeit betrachten die Eltern ihr Kind. Die Lebensgeschichte eines Menschen hat begonnen. Was für eine Geschichte wird es werden? Wünsche und Hoffnungen stehen am Beginn jedes Lebens, aber niemand weiß, wie das Leben des neuen Erdenbürgers aussehen wird. Der Gedanke, dass Gott seine schützende Hand über ihr Kind hält tut den Eltern gut. Rabindranath Tagore sagt: "Jedes Kind bringt die Botschaft, dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat:"
Für viele junge Paare steht fest: Unser Bub oder unser Mädchen soll getauft werden. Manche Eltern sind aber noch unsicher, ob sie die Taufe wirklich für ihr Kind wollen. Mit der Taufe wird das Kind in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Die Gemeinschaft der Glaubenden vermittelt Werte, Halt und Geborgenheit. Der Glaube an Gott, der mit der Taufe verbunden ist, bietet Lebenshilfe und ist eine nie versiegende Kraftquelle. Die Taufe bedeutet, dass durch das Ja der Eltern zu ihrem Kind auch Gott sein Ja zu diesem neuen Leben spricht. Der Mensch ist ein Geschöpf Gottes. Gott sagt ja zu jedem Menschen. Das schenkt jedem Christen Selbstbewusstsein und eine nicht verlierbare Würde.
Die Wahl der Paten ist für die Eltern eine ernste und verantwortungsvolle Aufgabe. Dabei sollte bedacht werden, dass das Patenamt nur von einem katholischen und auch gefirmten Christen wahrgenommen werden kann. Diese Christin/dieser Christ sollte auch bereit sein im Ernstfall Verantwortung für das Patenkind zu übernehmen. Mitglieder anderer christlicher Gemeinschaften können neben der katholischen Patin/dem katholischen Paten das Amt einer Taufzeugin/eines Taufzeugen wahrnehmen.
Die Taufe ist die Voraussetzung für den Empfang aller weiteren Sakramente. Auch Erwachsene können gern nach einer gewissen Vorbereitungszeit getauft werden. Wenn Sie Interesse an einer Erwachsenentaufe haben, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro unter der Telefonnummer 06021/51648 und vereinbaren Sie einen unverbindlichen Gesprächstermin mit Herrn Pfarrer Alfred Bauer. Weitere Informationen zur Vorbereitung der Kindertaufe in der Pfarreiengemeinschaft Goldbach erfahren Sie hier.
Taufvorbereitung und Tauftermine
Liebe Familie
“Ein Glück, dass es dich gibt.” Deine Mutter, die dir das Leben schenkt, voller Liebe und Glück. Dein Vater, den deine Geburt erfüllte und glücklich macht, das Wunder, das er erlebte. Dein Zuhause, das dich behütet und beschützt, verwoben mit dem Segen Gottes und den vielen Händen, die dich hegen und pflegen, streicheln und herzen. Es ist Ihnen sicherlich wie aus dem Herzen gesprochen! Wir möchten Sie über die Art und Weise der Taufvorbereitung in unserer Pfarreiengemeinschaft Goldbach informieren und herzlich dazu einladen. In Goldbach gibt es zwei Taufvorbereitungsgespräche. Das erste Gespräch wird in der Regel bei Ihnen zuhause geführt. Das zweite Treffen findet meist im Haus Effata statt. Hierbei gibt es die Gelegenheit die anderen Taufeltern kennenzulernen und alle anfallenden Fragen bezüglich der Taufe Ihres Kindes zu besprechen.
Die Termine unserer Taufsonntage und der Vorbereitungsgespräche im Haus Effata finden Sie anschließend als PDF Datei.
Die Taufe wird von Pfr. Bauer, Diakon Mbuku oder von einem der beiden Diakone mit Zivilberuf, Michael Staskiewitz und Rudi Kraus gespendet. Der betreffende Taufspender wird auch die Taufvorbereitung mit Ihnen machen. Wir versuchen auf Ihre Wünsche einzugehen, aber bitten auch um Verständnis, dass sich nicht alles erfüllen lässt. Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro, dort werden Ihre Fragen beantwortet. Zur Anmeldung der Taufe sollten Sie im Pfarrbüro vorbeikommen. Auch zur Absprache eines Termins für den Hausbesuch sollten Sie sich mit dem Pfarrbüro in Verbindung setzen.
Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen wenn Sie im Pfarrbpro vorbeikommen und, beim Vorbereitungsabend und im Taufgottesdienst und grüßen Sie ganz herzlich.
Ihr Team vom Pfarrbüro, Pfarrer Bauer und die Diakone der PG Goldbach
Plakat___Taufen_2024.pdf
Zu den Taufterminen: Tauftermine_2024.pdf
Firmung
Die Feier der Firmung bekräftigt die Gabe des Heiligen Geistes, die bereits in der Taufe empfangen worden ist und die Christen zur Mitarbeit an der Sendung beruft. Die Firmung bekräftigt damit das, was in der Taufe grundgelegt worden ist. Deshalb gehören Taufe und Firmung eng zusammen und werden bei der sakramentalen Aufnahme Erwachsener in die Kirche in einer Feier gespendet.
Wer getauft ist und zur Erstkommunion gegangen ist, wird in unserer Pfarreiengemeinschaft in der Regel zu Beginn der sechsten Klasse angeschrieben und eingeladen an der Firmvorbereitung teilzunehmen.
Weitere Informationen zur Firmvorbereitung in der Pfarreiengemeinschaft Goldbach hier.
Firmvorbereitung
Firmvorbereitung in der Pfarreiengemeinschaft Goldbach
Die Firmung ist ein Zeichen dafür, dass Gott jedem einzelnen Menschen sehr nahe ist und ihn oder sie das ganze Leben über stark machen will. Der Bischof kommt, um im Namen der Kirche dieses Angebot Gottes zu bestätigen und jedem einzelnen Firmling ganz persönlich zu sagen.
In der Pfarreiengemeinschaft nehmen wir uns in den Monaten vor der Firmung Zeit, um die Firmlinge auf diesen Gottesdienst vorzubereiten, das Angebot der Begleitung durch Gott zu überdenken und sie in der Pfarreiengemeinschaft und ihren Gruppierungen willkommen zu heißen.
Zu Beginn des sechsten Schuljahrs werden alle angeschrieben, die drei Jahre zuvor die Erstkommunion gefeiert haben und/oder im entsprechenden Alter sind. Wer keine Einladung erhält, aber dennoch an der Firmvorbereitung teilnehmen will, kann sich gerne direkt im Pfarrbüro melden. Zur Information der Eltern gibt es dann im Herbst einen Elternabend.
Um die Gemeinde besser kennenzulernen, nehmen die Firmlinge in ihrer Pfarrei an der Sternsingaktion am 6. Januar teil.
Ein gemeinsames Wochenende, das von der Katholischen Jugendarbeit in Aschaffenburg (kja) ausgerichtet wird, das so genannte Stark!-Wochenende, bildet den Höhepunkt der Vorbereitung.
Ein Projekt, das in den Firmgruppendurchgeführt wird, führt die Firmlinge in einen selbstgewählten Bereich, in dem Menschen anderen Menschen helfen. Dort sollen die Firmlinge beobachten und fragen: Was motiviert diese Menschen, anderen zu helfen? Das können ehrenamtliche oder berufliche Hilfsprojekte sein. Wir sind gespannt, was die Firmgruppen sich für Projekte ausdenken; dieses Jahr findet dieses Projekt zum ersten Mal statt.
Weitere Gestaltungselemente der Firmvorbereitung sind: Ein Eröffnungsabend, die Mitfeier der Kar- und Ostertage, Pfingsten und Fronleichnam und eine Sommerwallfahrt nach Schmerlenbach.
Weitere Informationen zur Firmvorbereitung gibt es im Pfarrbüro (Tel. 5 16 48, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Eucharistie/ Erstkommunionvorbereitung
Die Feier der Eucharistie ist Danksagung für die Liebe Gottes; sie ist Erinnerung an das Abendmahl Jesu, dessen Hingabe an die Menschen in den Zeichen von Brot und Wein gegenwärtig wird. Das Essen und Trinken der eucharistischen Gaben wird zum Ausdruck innigster Vereinigung der Menschen mit Gott und untereinander.
Bei Fragen zur Anmeldung usw. wenden Sie sich bitte ans Pfarrbüro.
Informationen zur Erstkommunionvorbereitung finden Sie hier.
Erstkommunionvorbereitung
Erstkommunionvorbereitung in der PG Goldbach
Die Vorbereitungen zur Erstkommunion starten immer im September mit einem Elternabend in der 1.Schulwoche donnerstags. Wenn Sie sich mit Ihrer Familie und Ihrem Kind auf dieses Sakrament vorbereiten wollen, dann laden wir Sie dazu recht herzlich ein.
Die Familien, deren Kinder nach Geburtsjahrgang in der 3. Klasse sein müssten, erhalten im Sommer einen Einladungsbrief. Wenn Sie bis zu Beginn des neuen Schuljahres noch keinen Brief erhalten haben, aber teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro oder bei uns.
Wir freuen uns auf eine schöne Zeit mit Ihnen und stehen Ihnen bei Fragen jederzeit unter den unten genannten Kontaktdaten zur Verfügung.
Alexandra Wittig
(alexandra.wittig(at)ehrenamt.bistum-wuerzburg.de, Tel.: 624090)
Marion Neuberger
(marion.neuberger(at)ehrenamt.bistum-wuerzburg.de, Tel.: 52191)
Ehe
Das Sakrament der Ehe spenden sich die Brautleute selbst, wenn sie sich vor dem Priester und zwei Zeugen einander das Ja-Wort geben. In ihrer Ehe teilen sich die Eheleute in ihrer gegenseitigen Liebe und Treue auch die Liebe und Treue Gottes mit. So wird ihre Beziehungsgeschichte zum Zeichen für die Beziehungsgeschichte Gottes mit den Menschen.
Krankensalbung
In der Situation schwerer Krankheit sind Handauflegung und Salbung Zeichen für die Hoffnung, dass der Gott des Lebens alle Wege mitgeht – seien es Wege, die zur Gesundheit führen oder seien es Wege, die an die Grenze irdischen Lebens und darüber hinaus führen.
Bestattung
Die kirchliche Bestattung ist kein Sakrament - gleichwohl die Grenzerfahrung unseres Lebens, wo wir vielleicht das Gefühl der Nähe Gottes und seinen Zuspruch am nötigsten haben. Wenn ein Ihnen nahe stehender Mensch gestorben ist, möchten wir Ihnen als erstes unsere Anteilnahme bekunden und Ihnen viel Kraft für die kommende Zeit wünschen. Gerade die erste Zeit nach dem Tod eines lieben Menschen fällt schwer, wir Seelsorger und Seelsorgerinnen stehen Ihnen dabei aber gerne zur Seite.
Buße und Versöhnung
Auch in der Schuld, sei sie noch so belastend und zerstörerisch, bleiben Christen nicht ohne ein Zeichen der Nähe Gottes. Das Bußsakrament ist die Feier, die Gottes ungebrochene Bereitschaft zur Versöhnung und Vergebung ausdrücklich zusagt und erfahrbar macht.
Weihe
Bischof, Priester und Diakon sind amtlich zum Dienst in der Kirche beauftragt. Dies geschieht in der Weiheliturgie unter Gebet und Handauflegung. Die Vollmacht, die sie erhalten wird ihnen von Gott zugesagt und geschenkt. In der kirchlichen Feier des Weihesakramentes kommt dies zeichenhaft zum Ausdruck.